Die Fucking Awesome History
Als Jason Dill 2001, ein paar seiner sich selbstausgedachten Designs für seine Brand Fucking Awesome in seinem damaligen New Yorker Apartment auf T-Shirts druckte, dachte er wohl nicht daran, das aus dieser Idee einer der gefragtesten Skateboard Brand weltweit wird.
Jason Dill war und ist kein einfacher Charakter, sein damals fraglicher Lebensstil ist Ausruck dafür. Aber vielleicht war es genau diese schwierige Lebensphase von Dill die Fucking Awesome seinen bis heute einzigartigen Look gab. Jason Dill war schon in jungen Jahren in den Pro-Status erhoben worden und sein Part in Alien Workshop Videos wie Photosynthesis waren legendär und ließen die Genialität seines skateboardings und seine kreative Aura erkennen. An der Ostküste Amerikas aufgewachsen, entsprach Dill nie dem Stereotyp des typischen kalifornischen Skateboarder, was übrigens auf viele East-Coast Skate wie Ryan Hickey, Rickey Oyola oder Danny Supa zutraf.
In dieser Zeit wurde ein kleiner Shop in der New Yorker Lafayette Street namens Supreme Treffpunkt der New Yorker Skateboardszene. Dieser Shop war auch jahrelang der Abnehmer von Jason Dill’s selbstgedruckten T-Shirts. Außerdem machte er in dieser Zeit hin- und wieder Collabs mit Brands wie aNYthing oder sogar mit Etines Footwear - obwohl es der Schuh nie wirklich nach Europa geschafft hat - Grund dafür war der kontroversielle Fucking Awesome Schriftzug. Mit der Zeit wuchs FA kontinuierlich und Dill erkannte, das er zwar kein Businessmen war, aber in der Art und Weise auch nicht weitermachen konnte - weder geschäftlich noch gesundheitlich. Dazu kam noch der Umstand das Alien Workshop, eine der renommiertesten Skatebrand der Welt, mehr oder weniger auseinanderbrach und Dill ohne Board-Sponsor war. Also entschloss sich Dill nach Kalifornieren zu ziehen, eine Entscheidung, die nicht nur auf ihn, sondern auch auf die weltweite Skateboardszene Auswirkungen hatte.
Der Fucking Durchbruch.
Nachdem Jason Dill seine Zeit in New York hinter sich gebracht hat, begann eine um 2011 eine neue Phase in seinem Leben. In Kalifornien angekommen, galt es sich zunächst mal auf eigene Beine zu stellen und eine Zusammenarbeit mit Vans war hier sein erster Schritt. Nach dem Zusammenbruch von Alien Workshop schloss sich Dill mit seinem engen Freund Anthony van Engelen zusammen um mit Fucking Awesome eine richtige Skatebrand zu entwickeln.
Zeitgleich filmte der ehemalige Alien Filmer und Freund Dill’s Bill Strobeck, mit einigen nur wenigen Skateboardern bekannten Kids, am ersten full-length Video von Supreme namens „Cherry“. Jason und AVE erkannten rasch das Potenzial dieser Kids und des Videoprojekt. 2013 kamen die ersten Fucking Awesome Boards raus und ab diesem Zeitpunkt unterstützten die beiden auch Bill Strobeck’s Projekt. Als 2014 Supreme ihr Video „Cherry“ präsentierte und den damals noch jungen Skateboarder wie Tyshawn Jones, Sage Elsesser, Sean Pablo, Nakel Smith oder Kevin Bradley zum großen Durchbruch verhalf, waren diese bereits alle auf Fucking Awesome gesignt.
Wenig später kamen mit Dylan Rieder und Gino Ianucci noch zwei Schwergewichtler der Skateboardszene, sowie der talentierte Elijah Berle dazu. Diese besondere Mischung aus Teamfahreren, die zeitgeistigen subversiven Grafiken und vor allem der Fokus auf die Qualität der Produkte waren bzw. sind die Erfolgsfaktoren dieser einzigartigen Brand.